Es kommt nicht allzu häufig vor, dass sich Musiker in die Wildnis des Nordens zurückziehen, nicht um dort ungestört leben zu können, sondern um Kraft zu sammeln, für die Manifestation einer neuen Art von Musik, die den Anspruch hat, innere Weite spürbar erleben zu lassen.
Wenn diese Musiker auf ihrem Lebens-Pfad dann auch noch zu Naturköstlern werden, sind sie interessante Gesprächspartner für die Wurzel.
Hier ein Interview mit Sonja und Peter, das manchen Denkanstoß für uns alle gibt. Es wurde jedoch bereits vor einigen Jahren aufgenommen. Zwischenzeitlich wohnen die beiden in den Fjellen, wo der Anbau nur noch beschränkt möglich ist, die sagenhafte Weite der Landschaft jedoch eine unvergleichliche Inspiration darstellt, nicht nur auf der Jagd ...
WURZEL:
Man weiß gar nicht, wo man bei euch anfangen soll. Erzählt doch mal, was euch bewegt hat, in Norwegen einen autarken Selbstversorger-Hof zu gründen.
SONJA:
Ich bin eigentlich gelernte Heilpraktikerin, habe in Deutschland jedoch nie eine Arbeit gefunden, die mich wirklich zufriedengestellt hat, denn letztlich war alles doch immer Symptom-Bekämpfung, vielleicht eine Ebene menschen-näher als die Schulmedizin, aber immer noch sehr mental ausgerichtet. Es galt etwas zu reparieren. Irgendwie war ich aber der Überzeugung, dass der Mensch in sich selbst eine Art absolutes Gesundheits-Ideal im Sinne einer echten Heilung trägt, das lediglich durch die degenerierte Konsum-Zivilisation in den westlichen Ländern völlig gestört ist. Um dieses Heilungs-Ideal“ zu verwirklichen, stebte ich danach, irgendwann mal völlig in der Natur zu leben. Alleine schaffte ich diesen Schritt nicht, doch dann lernte ich Peter kennen, der sich zu diesem Zeitpunkt gerade mit der Umsiedlung nach Norwegen beschäftigte.
WURZEL:
Du hattest also eine ganz andere Motivation, auszuwandern, als Sonja?
PETER:
So gänzlich anders, war es sicher nicht. Ich habe über zehn Jahre extremen business-Streß in Deutschland gehabt, als ich meine eigene Musikproduktion aufgebaut habe und spürte, dass ich mehr und mehr von den Zwängen des Geschäfts-Lebens aufgesogen wurde, was mir viel Kreativität von der Komposition abzog. Als Künstler muss man sich irgendwann mal entscheiden, was nun wichtiger ist, das ganze Geschäftsleben (worin ich fast nur mit Unseriositäten und oftmals mafiösen Strukturen zu kämpfen hatte) oder das Dienen am Menschen, besser noch: an der Menschheit, indem ich Musik mache und meine musikalischen Früchte darzubringen versuche.
Als mir alle möglichen "körperlichen Alarmzeichen" überdeutlich zeigten, dass ich die Über-Arbeit im Geschäfts-Leben nicht mehr aushalte und nur noch die intensive Praxis der Meditation mich vor einem totalen "burn-out" bewahrte, da war mir klar, dass ich mich nur noch auf meine wirkliche Aufgabe, die Musik und die Märchen konzentrieren muss. Ich versuchte, alle geschäftlichen Vorgänge so weit nur möglich zu deligieren und forcierte die Suche nach einer Hütte in Norwegen, ein Land das ich bereits seit meiner Jugend lieben gelernt hatte, weil dort der Mensch noch Mensch ist und Autarkie ganz groß geschrieben wird.
Seit Anfang 1999 leben wir nun hauptsächlich dort oben, in einem wunderschönen Wald-Gebiet, zwischen Seen und Elchen, Felsen und Trollen, was natürlich ungemein zu musikalischen und literarischen Arbeiten inspiriert. Den Wohnsitz in Deutschland haben wir trotzdem nicht aufgegeben, zumal meine Musikproduktion nach wie vor in Fürth firmiert.
WURZEL:
Das hört sich traumhaft an, doch ist sicherlich auch mit viel Arbeit verbunden, denn ihr sagtet ja, dass ihr autark lebt dort oben.
SONJA:
Also an Mangel an Arbeit können wir uns wahrlich nicht beklagen!
Doch es ist sicher ein Unterschied, ob man von den Sachzwängen des Geschäftslebens aufgefressen wird oder dieselbe Zeit bewusst und im Sinne einer hingebenden Widmung zum Anbau der eigenen Nahrung verwendet und zum Aufbau einer Harmonie mit der Umwelt.
Wir sind hier unabhängig von Wasser (eigenes Tiefbrunnen-Wasser), Strom (haben zwar Netzanschluß, doch Dauerverbraucher laufen über Solar), Heizung (Holz-Öfen - unsere Wärme kommt also von der Sonne und von Muskelkraft beim Holzhacken) und auch Lebensmitteln, weil wir viele Nahrung selbst anbauen und nur Milch, Eier und Butter dazu kaufen, es sei denn wir leisten uns mal etwas "Besonderes", wie Honig oder Südfrüchte.
Das kostet schon viel Zeit, doch wir sehen, wie diese Farm durch unsere Arbeit immer harmonischer wird und wie sich bisher jeder Besucher hier unglaublich wohlgefühlt hat. Es ist wie ein kleiner Tempel geworden, von wo aus wir diese Harmonie in die Welt hinaus tragen. Peter sagte zu Anfang immer: Lass uns bloß nicht fühlen, dass wir uns hier zurückziehen wollen. Wir wollen kein Nestchen für uns selbst bauen, sondern hier eine kleine Oase des Friedens schaffen, um damit einen Dienst an einer friedlosen Welt zu leisten. Und da hat er recht, denn seine Kompositionen sind wesentlich tiefer und reifer geworden, seit er sie hauptsächlich hier macht. Meine Vorstellungen von Heilung, die hier ständig wachsen, und seine Vorstellungen von einer spirituellen Kompositionsweise können wir hier vereinen und gemeinsam in unseren Konzerten wiedergeben. Dies zu erarbeiten kostet auch viel Zeit ...
WURZEL:
Wie seid ihr nun zur Rohkost gekommen? Durch die Erfahrungen in Norwegen?
SONJA:
Nun, wir waren alle beide schon länger Vegetarier, nicht zuletzt begründet durch den Yoga-Pfad, den wir gehen. Als wir in Norwegen die Felder anlegten, fragten wir uns mehr und mehr, was denn eigentlich all die anderen Pflanzen sind, die hier so wachsen. Einige kannte ich bereits von früher, denn ich habe schon einige Kräuterwanderungen mitgemacht, doch viele waren mir noch unbekannt. Als ich dann - wenn Peter unterwegs war - keine Lust hatte, für mich alleine zu kochen, ging ich einfach hinaus in die Natur und aß frisch von den Wiesen, all das, was ich kannte. Und ich fühlte mich pudelwohl dabei. Ich war früher mit Allergien ziemlich belastet. Doch seit ich hier bewusst hauptsächlich frische Kost zu mir nehme, sie fast alle Allergien verschwunden und der vitale Energiepegel steigt ständig an. Allerdings sind wir nicht 100% konsequent mit Rohkost, braten oder kochen auch Gemüse, backen uns hie und da auch Brot oder machen schwarzen Tee (beides von reinen Rohköstlern ziemlich verpöhnt...) - wir machen eben kein Dogma aus der Rohkost, sondern hören einfach in den Körper hinein und nehmen zu uns, was er gerade benötigt.
Und wenn uns etwas anderes als Rohkost einmal sinnvoll erscheint, dann essen wir eben etwas anderes. Beide haben wir ja auch den Jagdschein. So sind wir durchaus bereit, auch einmal Fleisch zu essen, wenn es nötig ist, jedoch nur unter der Voraussetzung, daß wir auch selbst die Verantwortung des Tötens auf uns nehmen. D.h. wir werden nur selbst gejagtes Wild essen, niemals irgendwelches Fleisch aus dem Supermarkt. Die Jagd ist also für uns ein hingebungsvolles und sehr bewußtes Ritual zur Nahrungs-Ergänzung. Allerdings liegt der Schwerpunkt absolut auf frischen Pflanzen und Obst. Und im Sommer brauchen wir nur zur Haustüre hinaus gehen und können uns schon alleine von den Heidelbeeren ernähren ...
WURZEL:
Du sprachst vorhin von Besuchern. Lebt ihr denn nicht alleine auf der Farm?
SONJA:
Nun zuallererst mal sind wir ja mit unserer Tochter schon zu "Zweieinhalbt&"! Doch es sind im Laufe der Zeit ganz erstaunliche Menschen zu uns gestoßen, die der sogenannte "Zufall&" (jene wohlgetarnte "Notwendigkeit") zu uns geführt hat, auf oft ganz kuriosen Umwegen. All diese Menschen konnten hier total auftanken, meditierten mit uns, lernten ein Leben ohne Zwänge und mentale Reglements kennen und auch eine Kommunikation ohne viele Worte ... im Schweigen. Wir suchen allerdings auch jemanden für längere Zeit, also ein oder zwei Jahre, möglichst weiblich, wegen unserer Tochter.
Nicht unbedingt den typischen "Austeiger", weil dieser meist allerlei Erwartungen hat, wir uns jedoch von Erwartungen möglichst fernhalten wollen, ebensowenig den Urlauber-Faulenzer, denn die Farmarbeit ist doch recht hart und umfangreich. Aber wer die Verlogenheiten unserer Zivilisation spürt, die Nase davon voll hat aber nicht glauben kann, dass es doch noch ein liebevolles Miteinander unter den Menschen geben kann, der soll sich ruhig bei uns melden. Ich denke, er wird eines besseren belehrt werden! Man kann Herzens-Liebe wirklich leben, und es ist einfacher, als viele glauben.
WURZEL:
Wie hat sich denn der Umzug nach Norwegen auf Eure Arbeit ausgewirkt?
PETER:
Nun, es haben sich in letzter Zeit zwei ganz außergewöhnliche Projekte herauskristallisiert, doch dazu später noch mehr. Bei mir hatten sich zunächst meine inneren Fühler durch das bewußte Einssein mit der Natur noch ziemlich verstärkt. Man darf sich meine Arbeitsweise keinesfalls technisch vorstellen. Wenn ich Musik komponiere, habe ich nur seltenst ein Notenblatt, auf dem ich alles Mögliche notiere (letzteres nur, wenn ich für Solisten etwas aufschreiben muss), es ist vielmehr eine intensive Meditation, in der ich in einen Bereich der Formlosigkeit eintrete, irgendwo dort, wo zwar schon Schöpfungs-Ideen, Visionen, Matrizen - oder wie man es immer nennen soll - von etwas Existierendem vorhanden sind, jedoch noch nicht in verfestigter Form. Diese Energien vermag ich wahrzunehmen. Es ist nicht einmal ein tonales Empfinden, sondern eher ein Drang, den auch die Rose verspüren muss, kurz bevor sie ihre Knospe zur Blüte öffnet. Ich empfinde also etwas ... dann muss ich mich ans Klavier oder den Synthesizer setzen - und je besser ich den mentalen Verstand dabei ausschalten kann, desto besser spielen die Finger nahezu von alleine. Und jedesmal bin ich erstaunt, was dabei so alles herauskommt. Das hat übrigns mit "Channeling" oder so etwas überhaupt nichts zu tun. Es kommt von tief innen, es ist wie eine Resonanz. Ich schwinge im Einklang mit einer Formlosigkeit, mit einem Bewußtsein, mit einem Ideal - und dann vermag ich es auch in Tönen wiederzugeben. Erst später, wenn die Komposition gereift ist, kommen dann gelegentlich solistische Passagen dazu, dann erst wird die Produktion vollendet, eine neue CD, meist zu einem bestimmten Thema, ist fertig.
Bei Konzerten, die Sonja und ich geben, läuft das genauso. Letztlich klingt kein Konzert wie das andere. Wir haben zwar unsere speziellen Lieder, besonders wenn Sonja mit Text singt, doch letztlich sind es reine Improvisationen, die sich auch - je nach dem Bedürfnis des Publikums - verändern. An den Freude-Tränen mancher Zuhörer können wir ermessen, dass diese Musik wirklich Herzen zu berühren vermag. Doch das macht uns nicht stolz oder vermessen, sondern lehrt uns eher Dankbarkeit und Demut vor der Schöpfung. Der Weg des Künstlers, der ja immer ein potentieller Ego-Trip ist, bildet also für uns auch eine sehr lebensnahe Chance, uns ebendieses EGO bewusst zu werden, seine Verstecke im menschlichen Bewußtsein zu entecken und es zuallererst einmal in uns selbst zu transformieren.
WURZEL:
Diese Thematik der Transformation hast Du ja auch zum Thema vieler Deiner Bücher gemacht.
PETER:
Ja, seit ich regelmäßig meditiere, bin ich mir sehr bewusst, wie unglaublich hartnäckig sich die generationen-alten Muster an Trägheit, Vergänglichkeit, Festhalten-Wollen, Unbewußtheit, Ansehen, Gierund besonders Macht-Ansprüche etc.etc. im Menschen festgesetzt haben und JEDE nur mögliche Gelegenheit nützen, sich zu tarnen, um den Menschen möglicht nicht innerlich wachsen zu lassen.
Ich habe viele Jahre an einer insgesamt fast tausend-seitigen Buch-Trilogie gearbeitet, deren letzter Band Die Suche nach dem kosmischen Gral“ letztes Jahr fertiggestellt wurde.
((Zwischenbemerkung: Inzwischen ist das Werk eine Quadrologie mit weit über 1000 Seiten. Der finale Band Excalibur’s Rückkehr“ wurde 2006 vollendet...)) Und hierin geht es wirklich um das zentrale Thema der Transformation des Menschen und der Menschheit in einen neuen Bewußtseins-Zustand. Wenn wir als Menschen in jenem jämmerlichen und unbewußten Mental festhalten wollen (damit meine ich den Verstand und die Logik, die alles erklären wollen und mit den paar unzureichenden Sinnen glauben, die Welt erkennen und verstehen zu können...), dann stoßen wir ja jetzt schon an die Grenzen.
Die Grenzen des Erfahrbaren, die Grenzen der wissenschaftlichen Entwicklung und auch an die Grenzen des Menschseins an sich ...
Dann haben wir wahrlich eine Art Endzeit“, wie alle Zustände auf dieser Welt überdeutlich zeigen. Doch ich bin überzeugt, dass etwas weitaus Höheres, Edleres, Besseres kommen wird. Das sind jetzt nur Worte, doch auch die Sprache gehört ja zum Mental des Menschen. Wie soll man mit ihr etwas völlig Neues ausdrücken können?
Nein, jenes Neue kann nur schwerlich durch die Sprache ausgedrückt werden. Deshalb fühle ich mich ja auch hauptsächlich als Komponist, weniger als Autor. Die Musik ist universell. Man versteht sie auch ohne jede Worte, wenn sie tief genug ist, um die Seele des Menschen berühren zu können.
Wer an den Strukturen des Raubbaus an der Welt und den Menschen“ festhalten will, der gerät in seine eigene Endzeit. Doch wer voller Tatkraft und Vertrauen an ein göttliches Wirken sein Leben dazu verwendet, um süße Früchte darzubringen“, in welcher Weise auch immer, für den beginnt zur Zeit eine tiefe Wandlung.
WURZEL:
Du hast mir den Booklet-Text zu Deiner ganz neuen CD Armageddon“ überlassen. Er lautet folgendermaßen:
Armageddon! Jene überaus mystische biblische Textstelle aus der Offenbarung des Johannes gehört wohl zu den mißbräuchlichst verwendeten Passagen der christlichen Heiligen Schrift. Stets dazu hergenommen, um eine bevorstehende weltliche Endzeit“ zu begründen, ein Weltuntergangs-Strafgericht des Himmels, eröffnete sie nur den geistigen Suchern aller Zeiten ihre tiefe Bedeutung im evolutionären Sinne einer geistigen Neuorientierung des Menschen und der Menschheit.
Der Komponist H.P. Neuber, widmete sich als Autor in seinem Mystik-Roman Die Suche nach dem kosmischen Gral“ ziemlich ausführlich der Thematik Armageddon“ und versuchte, die bevorstehenden Neuerungen und Wandlungen im globalen menschlichen Bewußtsein meditativ zu erspüren. Was lag für den Künstler näher, als die innere Vision eines wirklichen Armageddon nicht nur literarisch wiederzugeben, sondern auch musikalisch.
Die vorliegende CD ist somit nicht nur eine überwältigend intensive Vertonung eines zutiefst mystischen Romanes, sondern auch ein ur-gewaltiges Klang-Epos, basierend auf klassischen Elementen, doch getragen vom meditativ-musikalischen Einfühlungs-Vermögen des Komponisten. Eine jede Körperzelle ergreifende sinfonische Ekstase ersten Ranges, in welcher der Hörer die Intensität eines inneren Armageddon hautnah erfahren wird.
Auf diesen Text bezogen ... glaubst Du nun, dass wir in einer Endzeit“ leben, die in einem Armageddon-Knall endet - oder nicht?
PETER:
Wie ich schrieb: Der Begriff ist stets mißgedeutet worden. Wir haben zweifellos die Endzeit der jetzigen Evolutions-Epoche erreicht. Wo soll es denn noch hinführen? Überall Raubbau und Unmenschlichkeiten. Überall erstarrte Strukturen und globaler wider-göttlicher Wahnsinn auf Kosten des Menschen und seiner inneren Entwicklung. Wir haben uns in einen Kerker manövriert, und viele sind sich dessen gar nicht bewußt.
Doch wir stehen ja gleichzeitig im Beginn von etwas gänzlich Neuem. Wenn wir alle ehrlich zu uns sind, dann spüren wir ja nicht nur, dass es so nicht weitergehen kann auf diesem Planeten, sondern auch, dass das bereits etwas Neues da ist. Eine Möglichkeit, eine Vision, ein Bewußtsein jenseits des Mentals, das von dem indischen Weisen Sri Aurobindo als Supramental“ bezeichnet wurde. Bereits Christus sprach vor 2000 Jahren vom nahenden Königreich des Himmels. Und er meinte es vielleicht nicht nur als geistige Allegorie. Es wird meines Erachtens hier in der Materie dieses Planeten etabliert werden. Auf der Erde wird etwas gänzlich Neues, Lichtvolles und Friedvolles entstehen. Und alle Kriege und dunklen Hartnäckigkeiten sind gewissermaßen nur eine Durchgangs-Station, vielleicht sogar eine Trieb-Feder, um diese neue Evolutions-Stufe erreichen zu können.
Wer vom Tod und der Vergänglichkeit beständig bedroht wird, sucht eben sehnend nach Möglichkeiten, um Leben und Ewigkeit zu finden. Was dazu nötig ist, habe alle großen Lehrer der Vergangenheit schon geäußert. Buddha meinte, der Mensch müsse frei werden von jeder Art von Begehren, Christus betonte immer wieder die selbstlos gebende Liebe. Doch da geht’s ja schon los? Wer ist heute frei vom Begehren? Alle wollen nur haben, haben, haben ...
Wer kann schon aufrichtig lieben, ohne Erwartungen? Ohne jeden Besitz-Anspruch? Wer vermag zu lieben, wie eine Sonne, die ihr Licht und ihre Wärme absolut selbstlos verstrahlt“???
Es gibt also einiges zu arbeiten an uns selbst.
Wie heißt es so schön: Es gibt viel zu tun ... packen wir’s an!
Um den Begriff Endzeit abzuschließen ... die Ära des Haben-Wollens“ und der menschlichen Machtgelüste mag vorübergehen oder eigentlich bereits gegangen sein, deshalb sollten wir, um ein neues Bewußtsein im Menschen zu etablieren, lieber in Hingabe an das, was wir als edel empfinden, wachsen und reifen, um das Herz des Mitgefühls und Einsseins im Menschen zu entwickeln, worin der Schlüssel zur Seele und zur Ewigkeit liegen mag.
WURZEL:
Klingt wunderschön, doch was können wir konkret tun?
SONJA:
Naja, mit meditieren alleine ist es sicherlich nicht getan.
Peter und ich planen gerade ein grandioses Projekt, dessen Größe uns zwar fast zurückschrecken läßt, dessen Planung uns aber auf so kuriose Weise in’s Leben gelegt wurde, daß wir selbst immer wieder staunen, auf welche Weise das Schicksal“ die Fäden führt, um Dinge geschehen zu lassen, die eigentlich als unmöglich gelten.
Es dreht sich zum einen um ein Zentrum der geistigen Heilung und des inneren Wachstums, dessen Örtlichkeit uns bereits angeboten wurde: ein traumhaft schönes, riesiges Holzgebäude mitten in Unberührtheit der Nordnorwegischen Taiga. Peter mußte einmal die böse Erfahrung machen, eine lebensbedrohliche Infektion ohne jedes Antibiotikum zu heilen. Er lernte dabei auf faszinierende Weise, die Selbstheilungs-Kräfte seines eigenen Körpers zu aktivieren. Eine Erfahrung, die heute nur unter vorgehaltenen Hände weitergegeben werden darf, um nicht mit der Pharmaindustrie und ihren Machenschaften in Konflikt zu geraten. Wir möchten vielen Bedürftigen unsere diesbezügliche Erfahrung weitergeben. Möglichst umsonst!
Denn auch wir haben diese Erfahrungen ohne jedes Geld vom Leben geschenkt bekommen.
Zum anderen hatte Peter vor langer Zeit die Vision eines vierteiligen spirituellen Kinofilms zur GRALS-Thematik. Ein deutsches Herr-der-Ringe-Projekt“ sozusagen, nur mit aktuelleren und tiefer-schürfenden Symbolen, als in der bekannten Romanverfilmung vorhanden. Seit über 10 Jahren schreibt er nun die entsprechenden Bücher. Einfach so, weil er fühlt, daß ein solches Film-Projekt wahrhaftig etwas in der Masse der Menschheit bewirken kann, wenn es die Herzen der Zuschauer ergreift, statt hollywood-mäßig mit verdorbenen Werte gespickt zu sein.
Und der Witz ist, daß er tatsächlich einen Filmproduzenten kennengelernt hat, der offen genug ist, diese Sache zu verfilmen.
PETER (fortfahrend...)
Allerdings will natürlich keiner der normalen“ Geldgeber der Filmindustrie ein derartiges Projekt unterstützen. Der Grund liegt auf der Hand. Es ist nicht erwünscht, daß Menschen erwachen. Das Herdenschaft ist gefragt. Je manipulierbarer, desto besser. Und dennoch werde ich nicht aufhören, an der Verwirklichung unserer Visionen zu arbeiten, denn es sind nicht unsere“ Visionen in einem egoistischen Sinn, sondern wir sind eigentlich nur Diener von etwas, das sich zu verwirklichen sucht.
SONJA (fortfahrend...)
Was er damit sagen will: Wenn man sich wirklich ändern möchte, raus will aus den alten Verkrustungen, Neues ersehnt und in die Tiefe seiner Seele vordringen möchte, - und es nicht nur möchte“, sondern auch tut“ - dann kommt man auch mit einer höheren intuitiven Wirklichkeit und Führung in Kontakt und alle Umstände des Lebens ordnen sich so, wie es für die Entwicklung der Individualität und des Einsseins mit der Natur und der Schöpfung gut ist. Man muss es nur wirklich wollen und auch daran glauben!! Und dann geschehen auch die zuvor als unmöglich“ angesehenen Dinge, die seltsamen Zufälle“, die einem Projekt plötzlich auf die Beine helfen, wenn man nie aufhört, sich dafür einzusetzen.
Es liegt also an jedem Einzelnen von uns, ob er eventuell im Siechtum einer kranken Welt verkommen will oder bewusst und voller Lebensfreude einen inneren UND äußeren Neubeginn wagen will.
Bei uns beiden sind z.B. die Konzerte - die wir auch immer kostenlos geben - eine recht efffektive gemeinsame Möglichkeit geworden, unsere Ideale wirklich zu leben und die Menschen wirklich in ihrer Tiefe zu berühren.
Doch jeder, der sich verändern möchte, wird etwas finden, wenn er nur aufrichtig genug zu sich selbst ist. Jeder sollte sich doch mal einen ehrlichen Spiegel vorhalten (das ist hart!) und sich fragen, ob er denn wirklich mit seiner momentanen Lebens-Situation zufriededen ist. In den meisten Fällen haben wir uns alle in irrsinnige und blödsinnige Verpflichtungen und Abhängigkeiten begeben, die keinerlei Sinn für die persönliche Entwicklung haben und uns ausschließlich von einem inneren Fortkommen abhalten. Wir werden mit einem kaputten Weltbild vollgestopft, Fernsehen und Radio suggerieren uns, dass ein Leben in Lust, Sex, Gier, Geld und Ansehen uns Glück bringen könnte - und trotzdem ist die Selbstmordrate, besonders unter Jugendlichen, inzwischen so hoch, dass man die wahren Zahlen gar nicht mehr erfährt. Ist das das Zeichen einer Gesellschaft, der es gut geht und in der die Menschen zu sich finden können? Nein, wir alle sind Sklaven eines unmenschlichen Ausbeuter-Systems, in dem die Menschen als zahlende Herdenschafe gemolken werden und dabei steuerbar und manipulierbar bleiben sollen. Frustrationen und Depressionen sind die Folge und führen oft genug zum Lebensüberdruß oder katastrophalen Gewalt-Eskalationen.
Sehen wir uns den Spiegel an! Wir alle sind Glieder dieser Gesellschaft und haben das Ganze mit-verursacht. Wer dies erkennt, wird auch das Bestreben in sich finden, nicht nur selbst aus dieser unmenschlichen Verkommenheit auszubrechen, sondern auch versuchen wollen, an der Bewußtwerdung der Gesamtheit mitzuarbeiten. Wenn er das wirklich will und aufrichtig und hingabevoll darüber meditiert und betet, werden sich die richtigen Wege und Chancen in seinem Leben ergeben.
WURZEL:
Liebe Sonja, lieber Peter, dies waren höchst interessante Gedanken und Aussagen. Vielen Dank. Will jemand von Euch noch eine Art Schlußwort geben?
PETER:
Nun, zuerst einmal herzlichen Dank an Dich, Michael, für die Möglichkeit, dass wir uns hier vorstellen durften. Außer dem/der MitbewohnerIn für unsere Farm suchen wir noch einen geschäftlichen Mit-Streiter für den Buch-Verlag, der einerseits kräftig in die Firma investieren will (denn ich habe keinerlei Geld für ein teures Marketing und intensive Promo-Maßnahmen übrig), andererseits auch tatkräftig im Verlag das Marketing und die Geschäftsführung übernimmt. Bei inzwischen etwa 140 veröffentlichten CDs und 27 verlegten Büchern aus den Bereichen Märchen und Fantasy sollte noch viel mehr für die Produkte getan werden, als sie nur zu vertreiben. Hier wäre also noch sehr, sehr viel zu tun.
Als Schlußappell an alle Leser können wir beide nur sagen: Werdet Euch Eurer wahren Menschlichkeit bewußt! Wir Menschen sind wahrlich nicht das manipulierte und getriebene Herden-Schaf, zu dem uns die Zivilisation gerne abstempeln möchte.
Wir sollten wie ein geistiger Tempel sein. Und als lebendiger Tempel eines lebendigen Geistes sollten wir weitaus mehr aus unserem Leben machen, als um 16 Uhr nach Hause gehen, uns vor die Glotze setzen, Bierflasche öffnen und die restliche Zeit in Freizeit-Passivitäten“ zu ersticken, nur um nicht all den Lebens-Frust in uns wahrnehmen zu müssen.
Es liegt an UNS, an uns alleine, was aus unserem wunderschönen Planeten wird, in welchem so unendlich viele Möglichkeiten und Lebens-Wunder verborgen liegen und nur auf ihre Entdeckung und Erweckung warten. Aber wem sage ich das. Mit den Wundern des Lebens und der Natur haben die Wurzel-Leser sicherlich umfangreiche Erfahrungen.
Zum Abschluß noch eine kleine Geschichte aus meiner Feder, die jenes Vergessen“ unserer wirklichen Herkunft als symbolischen Vergleich nimmt ...
Schlichtweg vergessen ...
© 1995 Verlag NEUE DIMENSION, D-90765 Fürth aus: H.P. Neuber, "Das Geheimnis der Kosmischen Burg" ISBN 3-928091-52-2
Rea war ein Tropfen aus dem All-Ozean! Nur aus Licht bestehend und die Erkenntnis-Fülle der Unendlichkeit verkörpernd, wollte es sein Glückseligkeits-Sein mit Bewußt-Sein bereichern, um jenen höchsten dreieinigen Schöpfungs-Aspekt Seligkeit-Sein-Bewußtheit in die Materie zu tragen. Rea wußte um die Schwere ihrer Aufgabe, als sie sich jenem Phänomen näherte, die wir - mangels eines besseren Wortes - nun als Geburtenschwelle“ bezeichnen wollten. Das Problem innerhalb der Materie war, daß die Schwingung der Materie-Trägkeit und der Identifikation mit derselbigen derartig fesselnd war, daß jeder Lebens-Tropfen aus dem Absoluten schlichtweg vergaß, aus welcher schrankenlosen Fülle er einst gekommen war und sich freiwillig oder unfreiwillig (je nach Sichtweise) mit den Begrenzungen des Körperlichen identifizierte. Die Seele Rea wußte von diesem gewaltigen zu lösenden Problem, doch trotzdem freute sie sich auf die nahende menschliche Geburt, da sie eine immense Möglichkeit zum Wachstum bot, denn wenn sie als freie Seele wuchs und wurde, dann wuchs und wurde auch die Ganzeit des Materiellen, war doch alle Existenz des Kosmos in Wahrheit eins.
Der Vogel
Rea war ein Vogel der im unendlichen Blau des Himmels zuhause war. Wenn er sich in die Lüfte erhob, dann wäre sein kleines Vogelherz am liebsten vor Freude zersprungen, so weit und frei fühlte er sich dann. Reas Leben bestand im Grunde genommen nur darin, seine himmelwärts gerichtete Freiheits-Freude durch stetiges Singen zu verbreiten. Er spürte, daß viele Tiere und Menschen seinen Gesang mochten, daher sang er, wo er nur konnte, sein sanftes Lied, welches aus den drei Fs“ bestand: Freiheit, Friede, Freude. Und allein diese Tatsache, andere Wesen durch seinen Gesang inspirieren zu dürfen, das machte ihn selbst überglücklich. Er hatte keine Wünsche und Begierden; was sollte er auch begehren, trug er doch die absolute Fülle in sich. Er kannte keinen Hochmut oder Stolz; worüber hätte er sich auch künstlich erheben wollen, war ihm doch die Freude des Fliegens in der Unendlichkeit des Himmels ständig vergönnt.
Doch eines Tages geschah etwas Schlimmes. Ein Mensch, der seinen Gesang nur mit den Ohren, jeoch nicht mit dem Herzen wahrnahm, fing den kleinen Vogel mit einem Netz und sperrte ihn in einen engen Käfig.
Diesen Käfig stellte der Mensch in seine Wohnung in einer grauen Großstadt (Rea wunderte sich, wie ein Wesen in solch zermürbendem Grau überhaupt existieren konnte, ohne wahnsinnig zu werden...), und er erwartete nun von dem Vogel, daß er ihn trotz der aufgezwungenen Enge tagtäglich mit seinem Gesang erfreute. Äußerlich bot der Mensch seinem eingesperrten Vogel zwar alles, was dieser zum Leben brauchte, doch wichtigste wurde Rea nun vorenthalten: die Freiheit, sich zum Himmel zu erheben. Statt daß er sich sein Futter unter rauschenden Bäumen im Wald oder in sonnendurchfluteten, grünen Wiesen holen durfte, bekam Rea jeden Tag eine Handvoll alter Körner in den Käfig geworfen, die entsetzlich schmeckten und ihm all seine Energie raubten. Statt daß er die Wärme der Sonne auf seinem Gefieder erfahren durfte, wurde er mit seinem Käfig an einen Heizkörper gestellt, der Rea ununterbrochen mit einer gänzlich ungesunden, künstlichen Wärme ermattete. Statt daß er die Freude unterschiedlicher Witterung und den ständigen Kontakt mit anderen Vögeln weiter erleben durfte, mußte Rea immer nur ein künstlicher Raum-Klima ertragen und hatte als einzige Gesellschaft einen meist mißmutig gelaunten Menschen, der ständig schimpfte, wenn er den Vogelkäfig sauber machen mußte und darüber nörgelte, daß der Vogel zuviel fraß und zuwenig sang. Rea mußte zwangsweise seine Unendlichkeits-Freiheit mit dem Kunst-Leben in der menschlichen Zivilisation eintauschen. Und dieser Tausch veränderte ihn. Langsam, ganz langsam vergaß er das Leben unter freiem Himmel, vergaß die unendliche Weite, die seine Heimat gewesen war, vergaß aber auch seine Seelen-Lieder, die er früher über Freiheit, Frieden und Freude gesungen hatte. Eine Zeitlang sang Rea zwar noch, obwohl seine Gesänge eher von Traurigkeit über den Verlust seiner Freiheit erzählten, doch dies bemerkte der Mensch natürlich nicht. Nach ein paar Monaten verstummte der Gesang dann gänzlich.
Da ging der Mensch mit Rea zum Tierarzt, weil er immerhin bemerkte, daß etwas nicht mit dem Vogel stimmte. Als der Tierarzt hörte, daß es sich hier um einen gefangenen Vogel handelte, riet er dem Vogelbesitzer: Sie müssen ihn wieder freilassen. Er ist den Käfig nicht gewöhnt. Er wird sterben, wenn er weiterhin eingesperrt bleibt...“
Traurig ging der Mensch mit seinem Vogelkäfig wieder nach Hause. Er wartete noch einige weitere Monate. Als dann der Vogel immer noch nicht sang, stellte er den Käfig mit geöffneter Tür ans offene Fenster und sprach zu Rea: So, mein Kleiner, dann flieg mal los..., dir scheint es ja bei mir nicht zu gefallen!“
Doch Rea blieb in seinem Käfig sitzen. Er hatte sich an sein Leben in Unfreiheit gewöhnt. Der Käfig war seine gewohnte Umgebung für ihn geworden. Die künstliche Nahrung und das unechte Wohnungsklima hatten ihn zwar verweichlicht und unglücklich gemacht, doch er kannte es ja nicht anders. Er hatte das Unglücklichsein und die Verweichlichung als normalen Dauerzustand akzeptiert.
Er hatte schlichtweg vergessen, daß er einst als singendes Geschöpf Gottes im Unendlichkeits-Himmel das Lied der Freiheit, des Friedens und der Freude verbreitet hatte.
Im Kerker
Nachdem die Seele Rea durch die menschliche Geburt ein materielles Kleid angelegt hatte, durchlief sie zunächst einmal die üblichen Jahre der Kindheit und Jugend. Linda, wie sie mit irdischem Namen genannt wurde, hatte es bereits in den ersten Lebensjahren aufgegeben, ihren Eltern von ihren bewußten Erinnerungen an die seelische Heimat der Unendlichkeits-Ekstase zu erzählen. Hör doch auf mit deinen Träumereien und werde langsam erwachsen...“ wurde sie immer wieder gescholten. Und irgendwann ging das Tor zur Erinnerung dann einfach zu. Die himmlische Freude am Sein wurde verdrängt, und der Trott des immer wiederkehrenden Zivilisations-Stumpfsinns schlich sich in ihr Gemüt ein. Natürlicher Frieden wich einer Alltags-Hektik, Freiheit bestand schließlich nur noch darin, sich die Freiheit zu nehmen, jeden Abend in der Disco ein paar Coctails zu schlürfen und sich neue Männerbekanntschaften anzulachen. Das war ja auch ganz normal, das machte ja auch jeder in ihrem Alter. "Jetzt wird sie wirklich erwachsen ..." hieß es in ihrer Familie, als sie mit 'cooler' Ellenbogen-Gewalt eine Konkurrentin um einen Ausbildungsplatz zur Seite räumte.
Ob sie mit dieser Entwicklung wirklich glücklich war, darüber dachte Linda zu diesem Zeitpunkt ihrer Entwicklung nicht nach. Sie nahm ihr Leben im Kerker der gesellschaftlichen Zwänge einfach als gegeben hin Sie hatte schlichtweg vergessen, daß sie einst als bewußtes Geschöpf Gottes im Unendlichkeits-Himmel die Botschaft der Freiheit, des Friedens und der Freude verbreitet hatte.
Doch - im Gegensatz zu einem Vogel - ist dem Menschen zum Glück die Möglichkeit gegeben, wieder bewußt in die seelische Realität hineinzuwachsen und mit vollster irdischer Identifikation das zu verkörpern, was er einst im Geiste tatsächlich gewesen war. So stellte das Schicksal eine Tages Lindas Lebens-Käftig vor ein offenes Fenster, in Form eines farbigen Plakates, welches da lautete:
Vortrag von Pater Gregorius
Freiheit, Friede und Freude durch Meditation!
Entdecke wieder, daß du ein ewiges Kind Gottes bist!
Wer das Plakat aufgehängt hatte und was bei dem Vortrag zu hören war, ist nicht bekannt und dürfte für unsere Geschichte eigentlich auch egal sein. Auch weiß niemand, ob Linda sich daraufhin daran erinnern konnte, wer sie in Wirklichkeit war.
Wichtig an dieser Stelle ist nur, daß DU, der Leser dieser Zeilen, findest, wo sich in deinem Leben die offene Tür befindet, die aus dem Käfig hinausführt. Eigentlich ist alles ganz einfach: Du brauchst nur durch die offen stehende Tür hindurchzufliegen.
Das Problem liegt nur darin, daß wir alle meistens zu blind sind, um zu erkennen, daß die Türe ständig offensteht, und es somit allein an uns l