Das Mysterium des Heiligen Grals hat Historiker, Mystiker und Religions- Wissenschaftler bisher gleichermaßen beschäftigt. Vielleicht gibt es hierzu auch zu viele verschiedene Theorien und Untersuchungen, wodurch mehr Verwirrung statt Klärung initiiert wird.

Die Romane, die die Grundlage zu den Drehbüchern der Verfilmung bilden, sind jedoch nicht bestrebt, eine neue Theorie aufzustellen oder historische Tatsachen mit märchenhaften Elementen zu vermischen, sondern trachten danach, die Symbol-Kraft des Grals in der Seele des Lesers erblühen zu lassen, indem sie das menschliche Leben in seiner höheren Wirklichkeit beschreiben und versuchen, allerlei eingefahrene Strukturen zum Einsturz zu bringen.
Der Mensch ist schließlich kein vom All-Sein getrenntes Wesen, er muß vielmehr sein ihm eingeborenes kosmisches Bewußtsein und seine eigene innewohnende Göttlichkeit wiederentdecken, um seiner Seele eine transzendente Entfaltung zu ermöglichen und sein physisches Leben im Geiste von Ewigkeit und Unendlichkeit
zu gestalten. Aus diesem Grunde suchen die Protagonisten des Epos nicht einfach den Heiligen Gral,  sondern einen Kosmischen Gral, der nicht nur den Ausdruck des Erblühens eines einzelnen Menschen darstellt, sondern das Symbol für die Selbstfindung der gesamten Spezies Mensch in einem universellen Kontext.

Wie in diesem Zusammenhang der Titel der ganzen Film-Reihe zu verstehen ist, wird im Laufe des Epos offenbart werden, denn das "schattenlose Licht" ist keine Fantasy, sondern eine packende Symbolik...